Göttingen, 03.06.2019  |   Die richtige Geschäftsidee kann der Anfang eines erfolgreichen Unternehmens sein. Die Umsetzung und Durchführung ist aber oft eine große Herausforderung für die Gründer: das Produkt muss einen genügen großen Markt haben, richtig vermarktet und vertrieben werden können und sich gegenüber Wettbewerbern behaupten.  Dazu gehören technisches und wirtschaftliches Know How, Kapital und die richtigen Partner. Ulrich Herfurth, der als Wirtschaftsanwalt Unternehmen berät, betonte: Unternehmer müssen vor allem eine gehörige Portion Durchhaltevermögen haben, denn in jedem Unternehmen gibt es Rückschläge, die man überwinden muss.  Er beschrieb auch, dass man als Gründer einen durchdachten Businessplan braucht, um Kapitalgeber zu überzeugen, aber auch um für sich selbst die Tragfähigkeit des Startup-Projekts zu überprüfen.

In einem Miniworkshop in Braunschweig trugen die Schülerinnen und Schüler in zehn Minuten einen ganzen, breit angelegten Katalog von Faktoren und Ressourcen zu der Frage zusammen, was alles zu einem Unternehmen gehört.

Zum Thema Startup in der Praxis stellte im BusinessCollege in Hannover Mario Leupold, Bereichsleiter Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls GmbH, seine konkreten Erfahrungen zur Gründung von Unternehmen vor – und dass Gründer oft eine gute Idee haben, ihr Konzept aber meist noch wenig durchdacht und strukturiert ist.

In Göttingen berichtete Tobias Wolff, Geschäftsführer der Internationale Händel-Festspiele Göttingen GmbH, anschaulich, wie er das Festival und die Gesellschaft managt. Denn die Festspiele sind natürlich auch ein Wirtschaftsunternehmen, das die Künstler, Technik und Räume zu bezahlen hat und auf der anderen Seite Einnahmen aus Tickets, Werbung, Spenden, Sponsoring und öffentlichen Zuschüssen erwirtschaften muss.