Hannover, 04.03.2019  |  Sport erfüllt in unserer Gesellschaft zahlreiche Funktionen: Als Ausgleichs- und Freizeitbeschäftigung ist er wichtiger Gegenpol zur Arbeitswelt und als Zuschauersport begeistert er täglich die Massen. Sport hat sich zu einem bedeutenden Bestandteil unserer Alltagskultur entwickelt – und seine unterschiedlichen Facetten und Bereiche wollen organisiert, finanziert und verwaltet werden. Sicherlich: Geld schießt keine Tore und kann auch nicht schmettern oder kraulen. Aber sehr häufig sind die finanziellen Mittel ein entscheidendes Kriterium bei der Organisation von Sport. Im Breiten- oder Freizeitsport müssen Vereinsmanager Angebote kreieren, um Bedürfnisse wie Gesundheitserhalt, Spaß und Geselligkeit befriedigen zu können. Die Herausforderung besteht für Vereinsmanager darin, Sportvereine gleichzeitig als Solidargemeinschaften anzusehen und dennoch individualisierte Bewegungswünsche aufzunehmen und eine moderne Dienstleistungs- und Kundenorientierung als Leitplanken der Vereinsführung einzurichten. Wenn Freizeitsportvereine eine Zukunft haben wollen, so muss dieser Spagat professionell organisiert werden, denn die Konkurrenz von kommerziellen Sportangeboten wie modernen Fitnesscentern bedroht die Vereinskultur des Sports in Deutschland zunehmend. Themenfelder, die für die zehn Teilnehmer des Schulprogramms von Business4School von höchstem Interesse waren. Sie diskutierten mit Prof. Dr. Marcus Bölz, dem Leiter des Instituts für Sportkommunikation der Fachhochschule des Mittelstands, diese Themenfelder nicht nur, sie entwickelten darüber hinaus auch Zukunftsszenarien für den Sport im nächsten Jahrzehnt. Dass es dabei draußen stürmte und hagelte, kümmerte Sie nicht. Mit höchster intrinsischer Motivation ausgestattet waren Sie erst vom Hausmeister zu stoppen, sonst hätten sie wohl die ganze Nacht durchdiskutiert.