Göttingen, 15.04.17 | Mit dem Ziel, angehende Abiturienten besser auf die Berufs- und
Studienorientierung vorzubereiten ist im vergangenen September das Projekt „Regionales
Berufsnetzwerk Sek. II“ gestartet.
18 Schulen aus Niedersachsen, Berater für Abiturienten der Agentur für Arbeit und regionale
Vertreter von Bildung, Wirtschaft und Hochschulen seien zusammengekommen, um sich über
unterschiedliche Konzepte auszutauschen und zu vernetzen, so Christine Gudd von der Agentur für
Arbeit. Rund 75 Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, um Ansätze und Ideen zu erörtern und Stärken
und Schwächen herauszuarbeiten. Wichtig sei das Einbinden der Schüler als Teil der
Lerngemeinschaft auf Augenhöhe und der Austausch persönlicher Erfahrungen, Wünsche und
gesteckter Ziele, so Susanne Sohns, Berufsberaterin für Abiturienten in der Agentur für Arbeit. Ab
September 2017 sollen die erarbeiteten Lehrkonzepte in den 18 Schulen ihre Qualitäten unter
Beweis stellen. Christoph Dönges, Schulleiter des Northeimer Gymnasiums Corvinianum, führt aus, es
sei eine tolle Austauschmöglichkeit über Bausteine des Berufsorientierungskonzepts in der eigenen
Arbeit geschaffen werden, die weiter ausgebaut werden solle.
Die Zahlen der abgebrochenen Ausbildungs- und Studienverhältnisse von jungen Menschen mit
Hochschulreife sprechen eine eindeutige Sprache: Die Berufsorientierung und das Beratungsangebot
für Abiturienten muss verbessert werden. (Hagen Schütte, Quelle: GT, 15 04.2017 )
