Göttingen, 12.12.2018 | Wie hat sich der klassische Zeitungs- und Zeitschriftenjournalismus in den letzten Jahren verändert? Und wo könnte die Zukunft der Printmedien liegen? Welche Rolle spielt der Leser beim Schreiben? Viele Fragen, die die Teilnehmer des Workshops am Beispiel des Storytellings im Journalismus beantwortet bekamen. Dabei lernten sie wie vielfältig die Gestaltung von Artikeln selbst bei Wirtschaftsthemen sein kann. Anja Danisewitsch, freiberufliche Texterin und Journalistin, inspirierte im praktischen Teil zu mehr gedanklicher Freiheit beim Schreiben und zeigte in einem zweiten Schritt, dass Punkt und Komma für einen guten Stil noch lange nicht ausreichen, sondern dass vor dem Schreiben der Texte immer ein Konzept entsteht – ein roter Faden, der den Leser an die Hand nimmt und durch den Text leitet. Ein in der Herbstausgabe des faktor-Magazins veröffentlichter Artikel der Journalistin diente als Muster, um zu zeigen, wie sie sprachliche und stilistische Mittel eingesetzt. Besonders interessierten sich die Teilnehmer dabei für ihren Schreiballtag und ihre täglichen Routinen –  denn so vielfältig und reizvoll hatten sie sich die journalistische Arbeit nicht vorgestellt.