Göttingen, 13. Dezember 2017 | Die Redaktions-AG hat Sarah Meissner (HG Göttingen) zu ihren Eindrücken von der Berlin Reise und der Preisverleihung interviewt:

 

Was ist die schönste Erfahrung, die du bei der Preisverleihung gemacht hast?

Sarah: Es gab mehrere schöne und interessante Momente. Es war ein tolles Gefühl, die Ehrung zu bekommen und mit allen auf die ,,Bühne“ zu gehen. Es war auch sehr schön, die am Projekt sehr engagierten Lehrerinnen und Lehrer sowie einige Teilnehmer von Business4School  aus Braunschweig kennenzulernen. Zudem war es toll zu sehen, dass es in ganz Deutschland Firmen und Schulen gibt, die sich darum bemühen, berufliche Perspektiven für Schülerinnen und Schüler aufzeigen und ihnen damit einen sicheren Start in die Zukunft ermöglichen wollen.

Wie lief die Preisverleihung ab?

Sarah: Bevor die Preisverleihung losging, gab es Diskussionsrunden mit allen geehrten Anwesenden zu verschiedenen Themen der Berufswahl. Zudem gab es die Möglichkeit, sich mit den anderen Preisträgern über die verschiedenen Projekte auszutauschen und neue Inspirationen zu sammeln. Nach einem Mittagsimbiss wurden die Ergebnisse der Diskussionsrunden zusammengetragen. Daraufhin begann die eigentliche Preisverleihung. Die Staatssekretärin Gleicke hielt vorab eine Eingangsrede über die Wichtigkeit des Engagements der Schulen und Firmen im Bereich der Berufsinformation. Daraufhin wurden die Preise nach verschieden Kategorien überreicht. Das Projekt wurde kurz vorgestellt und der Preis überreicht. Nachdem alle Preise übergeben waren, endete die Preisverleihung.

Was, glaubst Du, macht das Projekt so einzigartig und konkurrenzfähig?

Sarah: Es ist ein sehr tolles und informatives Projekt. Besonders ist, dass man kein Vorwissen benötigt und es einem freisteht, inwiefern man sich einbringt. Wenn einen lediglich die wirtschaftlichen Inhalte interessieren kann, man sich diese durch Experten aus Göttinger Betrieben und Einrichtungen vermitteln lassen. Wenn man sich darüber hinaus engagieren möchte, ist auch dies im Rahmen einzelner Workshops und der Redaktions-AG möglich. Alles passiert auf einer freiwilligen Basis wodurch sich keiner, dem das Themengebiet nicht liegt oder der wenig Zeit hat, zu etwas verpflichtet fühlen muss. Die Themen der Abende betreffen sowohl Schüler als auch Erwachsene. Das was unseren Alltag stetig beeinflusst, einem jedoch nicht in der Schule vermittelt wird, wie die Investitionen der Stadt Göttingen, die Breitbandverkabelung für unser schnelles Internet und die  wirklich wichtigen Versicherungen, wird einem bei Business4School nähergebracht. Dass man bei der Teilnahme etwas für sein Leben lernt und man dabei wichtige Vertreter der Wirtschaft kennenlernt, macht das Projekt einzigartig und konkurrenzfähig.

Was konntest Du aus der Berlinreise und der Preisverleihung für dich mitnehmen?

Sarah: Als Schülerin habe ich oft das Gefühl, bei der Berufswahl und den Verpflichtungen des Erwachsenwerdens auf mich alleine gestellt zu sein. Zwar gibt es vereinzelte Angebote zur Berufsorientierung, diese sind jedoch weder verpflichtet, noch besonders informativ. Es war sehr schön zu hören, dass es in einigen Bundesländern bereits Programme zum Ermitteln der Talente von Schülern gibt, wodurch ihnen ein Berufsvorschlag gemacht werden kann. Zudem habe ich gemerkt, dass es immer mehr Projekte zur Förderung von Schülerinnen und Schülern gibt.

Wie groß ist die Aufregung, wenn man solch ein großes Projekt vor anderen Teilnehmern präsentieren und in deren Namen einen Preis annehmen soll?

Sarah: Da man im Voraus bereits die anderen Preisträger kennenlernen konnte, entstand bereits eine sehr freundliche und entspannte Atmosphäre. Es war sehr spannend und aufregend, als Repräsentantin eines preistragenden Projekts mit auf die ,,Bühne´´ gehen zu dürfen und den Preis entgegen zu nehmen. Es war auch sehr aufregend, der Staatssekretärin die Hand zu schütteln und ihre Würdigung des Projekts zu erfahren.  Durch solche Situationen merkt man, dass es nicht der Regelfall ist, dass man an solch einem Projekt teilnimmt und sich engagiert, was einen durchaus auch etwas stolz macht.