Braunschweig, 05.12.2016  |  Wie viel Rente können junge Menschen im Alter erwarten – und wird diese ausreichen? Dr. Jens Bölscher, Geschäftsführer der WelfenAkademie, erläuterte die verschiedenen Rentensysteme. Dabei wurde sehr deutlich, wie die demographische Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten verlaufen wird und wie sich dieses auf das Rentensystem auswirkt. Anders als im Kapitaldeckungssystem erwirtschaften in unserem staatlichen Umlagesystem die Beschäftigten die Versorgung der gegenwärtigen Rentner. Bei mehr Rentnern und weniger Beschäftigten reichen die Beträge nicht mehr so wie heute aus. Christian Kaiser von der Öffentliche Versicherung Braunschweig verdeutlichte dann als Gastreferent, dass es ratsam ist, privat vorzusorgen – bei der heutigen hohen Lebenserwartung können junge Menschen später nur eine geringe Rente erwarten haben. Dabei zeigte er auch die verschiedenen Versicherungsmöglichkeiten und deren Kosten auf.

In Göttingen beschrieb Prof. Dr. Niels Angermüller, Hochschule Harz, die verschiedenen Rentensysteme, sowie die Formen der Arbeitslosigkeit und der Berufs- und Erwerbsunfähigkeit.

Auch unser Gastreferent in Göttingen, Holger Kreuzkamp, Vorstand der myLife Lebensversicherung AG, riet dringend, privat vorzusorgen.

Im Rentencheck sollten die Schüler dann herausfinden, wie viel Geld jemand im Ruhestand zur Verfügung hat, der lange berufstätig war. Am Beispiel eines verheirateten Familienvaters im Alter von 35 Jahren mit einem Kind zeigte sich, dass er einen erheblichen Betrag zusätzlich zur staatlichen Rente ansparen sollte.