Braunschweig, 26.10.2016  |  Moderne Zahlungsmethoden setzen sich gegenüber Bargeld und Banküberweisungen immer mehr durch. Nach einer Einführung in die Funktionsweise von Geld und Bankkonten stellte Rechtsanwalt Ulrich Herfurth die verschiedenen bargeldlosen Zahlungsmethoden wie Scheck, Lastschrift und Banküberweisung vor. Thema waren dann die verschiedenen Arten von Kreditkarten, kontaktloses Bezahlen und Internetzahlungsanbieter wie paypal und paydirekt. Auch hier stand die Sicherheit der Zahlung und Kontodaten im Vordergrund: So müssen eine Karte und ihre PIN stets getrennt aufgewahrt werden, um nicht für Verluste zu haften. Neue Erscheinungsformen von Zahlungsmitteln sind Bitcoins. Die neue Branche der Fintechs konzentriert sich auf Softwarelösungen für Bankleistungen, insbesondere bei Zahlungen, Geldanlagen und für Kredite.

Holger Willuhn, Vorstandssprecher der Volksbank Mitte stellte die Funktionen einer Bank vor und betonte die Kundennähe der regionalen Institute. Den grundlegenden Wandel im Bankensystem erklärte er mit einem Zitat von Bill Gates aus dem Jahr 1994: „Banking is necessary, banks ar not!“.

In Braunschweig führte Jürgen Warneke, Dozent an der Welfenakademie e.V. und bei der Frankfurt School für Finance and Management für Allg. Betriebswirtschaft  in das Thema ein.

Frau Nina Vogtherr von der Volksbank Braunschweig Wolfsburg berichtete aus ihrer Erfahrung im Zahlungsverkehr. Als Beispiel für Finanzinnovationen im Zahlungsverkehr nannte sie den App-Anbieter N26. Hier können sich Kunden auch bei bestimmten Einzelhandelsketten an der Kasse direkt Bargeld auszahlen lassen und müssen keine Bankautomaten mehr benutzen.