Göttingen, 09.05.17 | Im Rahmen des „Jugend forscht“-Wettbewerbs hat die FKG-Schülerin Stella
Hofmann den ersten Preis im Fachgebiet Chemie errungen und sich damit gleichzeitig den Landessieg
für das beste interdisziplinäre Projekt gesichert.
In ihrem Projekt beschäftigte sich die Achtklässlerin mit unterschiedlichen Fluoreszenzen, die sie mit
Kernseife mischte und auf Schweinehaut testete. In einem nächsten Schritt fertigte sie eine „Visual
Black Box“ an, die dazu diente, noch auf den Händen verbliebene Bakterien und Krankheitserreger
unter einem speziellen Licht sichtbar zu machen.
Angesprochen auf die Frage, wie sie auf dieses Forschungsthema gekommen sein, führte Hofmann
aus, in ihren allgemeinen Recherchen sei sie auf den Sachverhalt gestoßen, dass fast 80% aller
ansteckenden Krankheiten über die Hände übertragen werden würden. So sei sie schließlich auf die
entwickelte Reihe an Experimenten gestoßen, um mit dem erworbenen Wissen aufzuzeigen, wie
wichtig Händewaschen sei und wie sie dies Kindergarten-Kindern besser vermitteln könne.
Stella Hofmann entwickelte die spezielle Seife und die Black Box nachmittags in der „Jugend-forscht-
AG“ am FKG. Dabei sei besonders der Teamgeist unter den Schülern von der 6. bis 13. Jahrgangstufe
besonders ausgeprägt, da sie alle zusammen experimentierten und sich auch so gegenseitig hälfen,
so die betreuende Lehrerin Susana Bokeloh da Silva.
Stella freut sich über ihr interessantes Projekt und möchte ihre Forschungstätigkeit im Rahmen der
AG auf jeden Fall weiterentwickeln.
(Hagen Schütte, Quelle: GT, 09.05.2017 ).